Scheindemokratie

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Beschreibung

Scheindemokratie

Autor: Hansjörg Müller

ISBN: ​978-3-940321-36-7

Seitenzahl: 426

Ausführung: Hardcover


Scheindemokratie – Ein Insider packt aus. Wie funktionieren die Führungsetagen der AfD in Berlin und ganz Deutschland? Warum nutzt die AfD ihr Potential nicht, ist sie gefesselt, von wem?

Dipl.-Volkswirt Hansjörg Müller, 2017-2019 Parlamentarischer Geschäftsführer und 2018-2021 Außenwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, schildert wie in einem spannenden Krimi seine persönlichen Erlebnisse im Deutschen Bundestag. Er zeigt auf, dass in der Mogelpackung namens „Demokratie“ nicht das enthalten ist, was außen draufsteht und begründet, warum Deutschland kein souveräner Staat ist. Inzwischen ist er als Bürgerrechtler aktiv.
Hansjörg Müller belässt es nicht nur bei der Kritik, sondern schlägt zudem innovative Lösungen vor, um Deutschland, unser gemeinsames Land, wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.


Mit einem Vorwort von Dr. Helmut Roewer, einem Interview mit Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein und einem Nachwort von André Poggenburg.


Weitere interessante Informationen zum Buch finden Sie unter folgenden Links:


- Buchvorstellung und Diskussion: "Scheindemokratie" von Hansjörg Müller


- PI-NEWS-Interview mit Ex-AfD-MdB Hansjörg Müller über sein Buch "Scheindemokratie"


- Wie äußere Kräfte versuchen, die AfD auszuhorchen und zu steuern


- Wie Politik und Medien zu Gunsten der US-Negativeliten täuschen und die Allgemeinheit betrügen



LESEPROBE:

Zwei Zitate von Matthias Lubos:

- "Demokratie ist die Methode, den Willen des Finanzadels zu umzusetzen, dass das Volk glaubt, die Mehrheit hat es so gewollt"

- "In der Schule lernen die Kinder vor allem, das System zu akzeptieren für Papiergeld zu arbeiten, die Regierung nicht zu hinterfragen. Sie lernen nicht Frieden zu stiften, zu vergeben, hilfsbereit zu allen Menschen zu sein und schon mal gar nicht Weisheit. Sie ist eine Zuchtstation, um das zukünftige Arbeitsvieh der Eliten zu systemtreuen Marionetten zu erziehen."

Wer ist Matthias Lubos? Ich kann es Ihnen nicht sagen und über ihn lässt sich außer diesen Zitaten auch wenig finden. Vielleicht ist er ein heute lebender linker Musiker oder vielleicht ist er ein anderer. Genau das ist meine Botschaft: Entscheidend sollten die Inhalte sein und wenn sie richtig sind, sollte völlig egal sein, wer sie ausspricht! Aber inzwischen läuft es in Deutschland genau andersherum. Um unangenehme Wahrheiten aus der gesellschaftlichen Diskussion zu entfernen, werden diejenigen Menschen verleumdet und sogar beruflich ruiniert, die den Mut haben, sie auszusprechen. Über die Diskreditierung eines Menschen werden seine Aussagen gleich mit aus dem gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. Edward Bernays klopft sich im Jenseits vor Begeisterung auf die Schenkel wie im Diesseits seine Propagandaprinzipien befolgt werden.

Liebe Leser, oben genannte drei Zitate sprechen für sich und wer ein Problem damit hat, dass ich in vorliegendem Buch die Zumutungen der „Politischen Korrektheit“ restlos zerpflücke, möge es gleich wieder aus der Hand legen. Selbstverständlich sind mit „liebe Leser“ unsere entzückenden Damen genauso herzlich angesprochen, wie die feschen Herren, weil die gemeinsame Mehrzahl von „die Leserin“ und „der Leser“ schlichtweg „die Leser“ ist. Es zeigt die Abgedrehtheit unserer Gesellschaft, dass ich diese grammatikalische Selbstverständlichkeit unserer Muttersprache erklären muss, damit mich Leser*innen-Fetischist*innen nicht wegen angeblicher Diskriminierung vor Gericht zerren.

Vorliegendes Werk mit dem Namen „Scheindemokratie“ widme ich allen Menschen in allen Ländern, die noch selbstständig denken und die sich von Bernays „unsichtbaren Regierungen“ im Auftrag der Finanzgangster nicht länger manipulieren lassen. Matthias Lubos‘ Begriff „Finanzadel“ ersetze ich durch den passenderen Begriff „Finanzgangster“, weil ich am menschenverachtenden Verhalten dieser Leute beim besten Willen nichts „Adeliges“ erkennen kann. Als glühender Verfechter der Menschenrechte und der Freiheit akzeptiere ich nicht, dass ein paar Tausend Superreiche ein weltumspannendes Feudalsystem errichtet haben, das vor seiner Vollendung steht. „Feudalismus“ nannte man das Wirtschafts- und Herrschaftssystem des Mittelalters, in dem ganz wenigen Grafen, Fürsten und Königen alles gehörte. Die große Masse der Menschen hatte kein nennenswertes Eigentum und war ohnehin rechtlos. Nach dem Vorbild des mittelalterlichen Feudalismus haben die Superreichen den heute vorherrschenden globalen Neofeudalismus errichtet. Dieses Unrechtssystem bedroht die Menschheit mit einer geistigen und materiellen Versklavung, die sowohl den früheren Manchesterkapitalismus als auch das frühere kommunistische System in den Schatten stellen wird. Warum ist das so? Ausgebeutete Engländer hatten im 18. Jahrhundert die Möglichkeit, aus Manchester in das damals freie Gebiet der angehenden Vereinigten Staaten von Amerika zu fliehen. Unterdrückte Ostblockbürger hatten im 20. Jahrhundert die Möglichkeit, aus den kommunistischen Staaten in den damals als frei empfundenen Westen zu fliehen. Natürlich waren beide Fluchtmöglichkeiten durch wirtschaftliche Voraussetzungen eingeschränkt – denken wir nur an genug Geld für Fahrkarten bzw. Schlepper – und sie waren mit großen persönlichen Gefahren verbunden, wie das Segeln über den Ozean oder Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze. Aber Fluchtmöglichkeiten waren wenigstens vorhanden, was heute nicht mehr der Fall ist. Wohin können wir denn noch fliehen, wenn die ganze Welt von dem neofeudalistischen Kraken ausgepresst und überwacht wird? Auf den Mond oder auf den Mars? Geht wohl nicht. Also müssen wir Menschen hier und heute dem Neofeudalismus und seinen „unsichtbaren Regierungen“ entschlossenen Widerstand leisten, damit er seinen weltumspannenden, totalitären Überwachungsstaat nicht vollenden kann. Unser Widerstand muss ebenso global organisiert und vernetzt werden, wie unsere Gegner agieren, damit wir sie besiegen können. Wir müssen sie besiegen, sonst gibt es auf Erden keine Menschlichkeit, keine Freiheit und keinen Wohlstand mehr. George Orwells Beschreibung des weltweiten Überwachungsstaates in seinem Werk „1984“ zeigt klar auf, was zu verhindern ist. In vorliegendem Buch werde ich mich aber nicht nur auf die Verhinderung des Übels beschränken, sondern bessere Alternativen für eine menschliche, freiheitliche und demokratische Gesellschaft entwickeln. Dabei ist unvermeidlich, den scheindemokratischen Charakter des Parteienstaates zu entlarven, der einer wirklichen Demokratie im Wege steht. In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung wies ich 2020 die Zusammenballung wirtschaftlicher Macht in den Händen weniger Superreicher nach und zeigte auf, welche politischen Folgen das weltweit hat: „Soziale Marktwirtschaft statt Globaler Finanzoligarchie – heimische Wirtschaft zuerst“, erschienen im Gerhard-Hess-Verlag. https://www.mueller-hansjoerg.bayern/wirtschaftskonzept/, Als Diplom-Volkswirt mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaft, Wettbewerbs-, Geld und Geopolitik weiß ich, wovon ich spreche. Was hier passiert, ist knallharte Verschwörungs-Praxis. Eine real existierende Verschwörungs-Praxis kann nicht gleichzeitig eine Verschwörungs-Theorie sein: Es lohnt sich, über diesen logischen Widerspruch nachzudenken. Wirtschaftlich trete ich für die Marktwirtschaft ein, weil sie am effektivsten Wohlstand schafft, wozu gleiche Wettbewerbsregeln für alle gehören, die für Kleine wie für Große gleichermaßen gelten müssen. Sofern diese wesentliche Bedingung eingehalten wird, profitieren von einer Marktwirtschaft die sogenannten kleinen Leute genauso wie die Unternehmer und können gemeinsam die sozial Schwachen unterstützen. Aus diesem Grund müssen die künstlichen Mono- und Oligopole der Superreichen zerschlagen werden. Zusätzlich verschaffen sich die Mono- und Oligopole über ihre Lobbyisten erhebliche Vorteile, denen gegenüber der Mittelstand das Nachsehen hat. Somit widme ich vorliegendes Buch den Inhabern mittelständischer Unternehmen, damit sie noch rechtzeitig aktiv werden und dagegen aufstehen, bevor ihre Firmen vom Neofeudalismus pulverisiert worden sind. Die paar tausend Superreichen beziehen ihre Macht, mit denen sie weltweit Politik und Presse sowie übernationale Organisation durchkorrumpiert haben, aus unerschöpflichen Finanzquellen. Bekannte Beispiele für solche Organisationen sind die Vereinten Nationen (UNO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder auch die Europäische Union (EU). Deshalb bezeichne ich die Superreichen und ihre Erfüllungsgehilfen auch als „Finanzgangster“. Als Abgeordneter zum Deutschen Bundestag hatte ich in der 19. Legislaturperiode von 2017 bis 2021 die Ehre, mir diesen Mechanismus einer gekauften Demokratie von innen ansehen zu dürfen. In dieser Zeit vertrat ich die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) im Deutschen Bundestag, 2017 bis 2019 als Parlamentarischer Geschäftsführer und 2018 bis 2021 als deren Außenwirtschaftspolitischer Sprecher. Es liegt deshalb in der Natur der Sache, dass mein vorliegender Erlebnisbericht aus dem Demokratietheater am roten Faden der AfD entlangläuft.

Aber ich wende mich ausdrücklich an alle Menschen in allen Ländern – über alle politischen Parteien hinweg, die durchschaut haben, dass die oberste Aufgabe der Presse offenkundig die Manipulierung der öffentlichen Meinung im Sinne ihrer superreichen Herren ist, wie es Edward Bernays zutreffend festgestellt hat. Echter Journalismus, d.h. unvoreingenommen nachbohren und recherchieren, existiert auch, aber er wird nur in dem Rahmen zugelassen, in dem sich die Mächtigen davon nicht bedroht fühlen. Sogar in der staatshörigen deutschen Mainstreampresse lernte ich während meiner Abgeordnetenzeit solche echten Journalisten kennen. Es müssten halt sehr viel mehr sein.

Wenn wir schon über die Presse reden, widme ich vorliegendes Buch besonders den Millionen „gutgläubigen deutschen Micheln“, die wirklich das Märchen glauben, dass die deutsche oder amerikanische Presse objektiver berichten würden als z.B. die russische. Nein, das ist definitiv nicht der Fall, wie die Berichterstattung zum Ukrainekrieg im Jahr 2022 wieder einmal zeigte. Neben meiner Muttersprache Deutsch spreche ich u.a. fließend Englisch und Russisch, kann somit die Quellen im Original lesen und selbstständig eigene Schlüsse ziehen, ohne auf betreutes Denken durch die Presse angewiesen zu sein. Im europäischen Kriegsjahr 2022 war der Fakenews-Anteil in der Westpresse wieder einmal deutlich höher als in der Ostpresse, wie wir es seit Jahrzehnten bei anderen globalen Themen schon kennen: Es gibt eine grundsätzliche Arroganz des Westens gegenüber dem Rest der Welt. Es gibt angeblich „gute“ US-Kriege, d.h. pseudodemokratische Heuchelei, wenn für die angebliche Verbreitung von Demokratie und Menschenrechten wieder einmal Länder in die Steinzeit zurückgebombt werden. Die Finanzgangster verdienen dabei mehrfach am Leid der vielen Millionen Opfer, erst an Waffenlieferungen, dann am Zerstören und danach am Wiederaufbau, ein geniales Geschäftsmodell, das diese Leute bereits in zwei Weltkriegen knallhart durchgezogen hatten. Die Gutgläubigen unter uns wollen diese Tatsachen natürlich nicht wahrhaben und tun sie als angebliche Kremlpropaganda ab, was eindrucksvoll bestätigt, wie erfolgreich die Gehirnwäsche in den sogenannten demokratischen Staaten funktioniert. Edward Bernays lässt grüßen und womöglich hat sein Geist den russischen Präsidenten Putin inspiriert, als dieser den selbsternannten „Wertewesten“ im Frühjahr 2022 ziemlich zutreffend als „Imperium der Lügen“ bezeichnete.

Es ist mir egal, ob jemand links oder rechts ist oder sich der sogenannten Mitte zurechnet. Es ist mir egal, ob jemand aus Deutschland, aus Italien, aus Venezuela bzw. von der Venus oder vom Mars kommt. Es ist mir egal, ob jemand Querdenker, Geradeausdenker oder Nichtdenker ist. Und es ist mir auch egal, welche Religion jemand ausübt. Ich wende mich an alle Menschen in Deutschland und der Welt, die frei von Unterdrückung leben wollen und die bereit sind, beim Einstehen für die Freiheit Gesicht zu zeigen: „Zivilcourage“ nannte man früher so ein Verhalten, als in Deutschland Aufrichtigkeit und demokratische Werte noch etwas zählten. Vorliegendes Buch widme ich denjenigen, für die „Menschlichkeit“ und „Wahrhaftigkeit“ keine leeren Worthülsen sind. Heutzutage werden aufrechte Menschen über die Dreierbande aus Finanzgangstern, unsichtbaren Regierungen und Medienmanipulatoren nach allen Regeln der Kunst verleumdet und mit folgenden Unterstellungen beleidigt. Sie werden als angebliche Verschwörungstheoretiker, Geschichtsklitterer, Verächtlichmacher des Staates, Coronaleugner, Klimaleugner, Putinversteher, Rechtsextremisten und so weiter und so fort etikettiert. All diese an den Haaren herbeigezogenen Beleidigungen dürfen wir uns nur deshalb anhören, weil wir als überzeugte Basisdemokraten endlich in einer echten Demokratie leben und nicht länger hinnehmen wollen, dass uns die Dreierbande aus „Finanzgangsternunsichtbaren Regierungen-Medienmanipulatoren“ weiterhin eine Demokratiesimulation vorspielt.

Sollten Sie am Ende dieses Buches feststellen, dass mir auch nur eine dieser bösartigen Unterstellungen nicht gemacht werden kann, habe ich zu nachlässig geschrieben und gelobe Besserung. Ziel des vorliegenden Buches ist – ich wiederhole es gerne – mit der „Politischen Korrektheit“ und ihrem totalitären Gehabe restlos aufzuräumen und einen Beitrag dafür zu leisten, dass die verlogene Scheindemokratie in der Bundesrepublik und anderen Ländern durch ein echtes demokratisches System ersetzt wird, in dem der Anspruch unseres Grundgesetzes endlich gelebt werden kann. Immerhin wird uns das seit 1949 versprochen. Außerdem ist es Voraussetzung für ein Leben in Würde unter Achtung menschlicher Werte.

Mit der Beseitigung der „Politischen Korrektheit“ will ich gleich anfangen. Man soll ja mit gutem Beispiel selbst vorangehen. Bei Äußerungen zum Russisch-Ukrainischen Krieg von 2022 wurde die Benutzung des lateinischen Buchstabes „Z“ vom deutschen „Rechtsstaat“ unter Strafe gestellt, wenn er im Zusammenhang mit der russischen Armee genannt wird. Wieder einmal Essig mit der angeblichen Meinungsfreiheit im angeblich freiesten Staat, der je auf deutschem Boden existierte. Menschen umbringen dürfen nur NATO-Armeen und ihre Vasallen, das sind ja die „Guten“ mit Sonderrechten, wie wir gesehen haben. Also sage ich nichts zum Buchstaben „Z“ im Zusammenhang mit der russischen Armee, um nicht als weiterer politischer Häftling in einem deutschen Gefängnis zu landen. Aber logisches Denken steht hoffentlich – noch! – nicht unter Strafe. Logisch weiter gedacht heißt der Rächer der Armen ab jetzt *orro und wenn wir Affen anschauen wollen, müssten wir ab jetzt in den *oo gehen, wobei ein Besuch im Deutschen Bundestag anschaulicher wäre. Nein, Ihr politischen Tugendwächter, ich unterwerfe mich Eurer hirnverbrannten Verbotsorgie nicht, ich nenne Zorro weiterhin Zorro, den Zoo weiterhin Zoo und beurteile selbst, welches Land von wem aus welchen Gründen in welchen Krieg getrieben wurde.

Dieses Buch widme ich meiner lieben Frau Viktoria, ohne deren Unterstützung ich nicht in die Politik hinein- und wieder herausgegangen wäre. Ich widme es meinen Mentoren innerhalb und außerhalb der Alternative für Deutschland (AfD), die mich immer wieder darin bestärkten, den aufrechten Weg zu gehen, gerade dann, wenn dieser aufrechte Weg Widerstände außerhalb und innerhalb der eigenen Partei erzeugt. Permanent machte ich die Erfahrung des politischen Urgesteins Franz Josef Strauß: „Feind-Todfeind-Parteifreund“. Es gibt keinen größeren Verrat in der Politik als die sogenannten Parteifreunde, die einem die Messer von hinten in den Rücken rammen. Davon gibt es in der AfD besonders viele, weil wohl keine andere Partei in der Bundesrepublik von Zuträgern der politischen Gegner bzw. von Provokateuren des Staates derart stark unterwandert ist. Ohne meine loyalen Mitarbeiter Nadja, Karl, Donald, Günter und Axel wäre auch nichts gegangen. Auf seinem Totenbett versprach ich Axel, auch außerhalb des korrupten Parteiensystems den Kampf für eine menschliche Politik in Deutschland weiterzuführen – nunmehr als Bürgerrechtler - bis wir gewonnen haben. Für einen ehemaligen DDR-Bürger, der 1989 über Straßendemonstrationen schon einmal ein totalitäres politisches System überwunden hatte, war für Axel die ganze BRD-Polit-Misere eine Deja-Vu-Situation: schon einmal da gewesen. Lieber Axel, ich weiß, dass Du uns von oben zuschaust und im Geiste weiter mit dabei bist. Meine Widmung gilt den politisch missbrauchten Mitgliedern und Wählern der Alternative für Deutschland, die immer noch naiv an die Illusion der Alternative glauben und dafür zahlreiche persönliche und berufliche Nachteile in Kauf nehmen. In einer echten Demokratie müsste übrigens niemand Nachteile in Kauf nehmen, wenn er die „falsche“ Partei wählt oder ihr angehört. Im Verlaufe der Lektüre vorliegenden Buches wird sich zeigen, wie weit das politische System die AfD schon geschluckt hat und gegen jegliche demokratische Prinzipien fernsteuert.

Vorliegende Aufzeichnungen habe ich in der zeitlichen Abfolge verfasst, in der ich sie von 2013 bis 2022 erlebte, eingeleitet durch einen Rückblick aus dem Sommer 2021. Mein Einzug in den Bundestag 2017 war das Ergebnis zielgerichteter Vorbereitungen gewesen, weshalb ich Ihnen die spannende Vorbereitungszeit seit 2013 nicht vorenthalten möchte. Auch die „Nachwehen“ 2022 sind interessant. Mein Buch ist ein Erlebnisbericht, welche Abenteuer ich in der deutschen Politik erlebte und warum ich das herrschende politische System inzwischen für eine menschenverachtende und demokratiesimulierende Schein-veranstaltung halte, was ich fundiert begründe. Als Insider steht mir diese persönliche Beurteilung zu. Die Zukunft einer menschlichen Politik sehe ich nicht mehr im korrumpierten Parteiensystem, sondern im internationalen Netzwerk bürgerrechtlicher Initiativen, in denen echter basisdemokratischer Geist herrscht. Beim Schreiben fiel mir auf, dass sich durch meine Schilderungen ein weiterer roter Faden zieht: Wie die Alternative für Deutschland viel mehr aus ihrem Potential hätte herausholen können – deutschlandweit bei Wahlen über 30% statt 10-15% und das auch im Westen - wenn die Partei meinen Empfehlungen zur richtigen strategischen Positionierung gefolgt wäre. Aber das war nicht gewollt! Wer wie gegen den Erfolg der Partei arbeitete, zeige ich in den folgenden Kapiteln. Die Zusammenarbeit externer Strippenzieher mit internen Erfüllungsgehilfen verlief wirklich professionell. Dann profitieren halt die bürgerrechtlichen Initiativen von meinen politischen Erfahrungen und es ist gut so!